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Unser Jahresausflug führt uns am 2. Juni 2016 ins Land der Franken.

05.06.16 Iphofen, Fahrt durch schöne Weingegend, Steigerwald, Aischgrund, Orchideen und vieles mehr sehen und erleben wir an diesem Tag.

Alle drei Stunden ändert sich die Wettervorhersage für den Tag, Sonne, Regen, Gewitter, alles ist heute drin. Wir sind jedoch alle guter Dinge, denn am Wetter können wir sowieso nichts ändern.

Gegen 10 Uhr kommen wir in Iphofen an, einer bekannten Weinstadt mit einer liebevoll sanierten Altstadt, die von einer komplett erhaltenen Stadtmauer und drei Stadttoren umrahmt wird. Unser Bus kann vor dem Einersheimer Tor parken. Von da aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß bis zum Marktplatz. Im Bus werden schon etliche Stadtpläne und Ortsprospekte ver­teilt, so können alle auf eigene Faust das Städtchen erkunden. Manche Flasche „Bocksbeutel“ wird hier schon eingekauft.

Die Firma Knauf Gips KG, ein Unternehmen von Weltruf, hat seinen Sitz in Iphofen. Eine geologische Besonderheit ist das Vorkommen großer Gipslagerstätten in der ganzen Umgebung.

Weiter fahren wir entlang der schönen Weinberge, Steigerwald, dem Aischtal ent­gegen. Aischgründer Karpfen sind eine bekannte Delikatesse. Im Aischtal brüten heute noch viele Storchenpaare. Ein Exemplar davon sucht in einer Wiese seine Bionahrung.

Nun sind wir in einer Gegend, in der es noch viele kleine Brauereien gibt. In Neustadt an der Aisch sind wir zum Mittagessen in der „Kohlenmühle“ angemeldet. In der alten Mühle gibt es selbstgebrautes Bier. „Die Zeit macht aus einem Gerstenkorn eine Kanne Bier“. Ein „Moggerla“ kann man sich da zum Essen schmecken lassen. Ob Schnitzel in Schmalz gebacken, Rinderbraten „Pumpauf“, Ofenfrische Schäufele mit Kloß, Schweinesulzn mit Musik, Matjesfilet nach Oma Trude, wir werden alle mehr als satt. In der Mühlenhofbäckerei werden noch so manches Fränkische Bauernbrot und andere typische Backwaren für daheim eingekauft.

Weiter geht die Fahrt nach Uffenheim-Welbhausen zu „Currlin“, Spezialgärtnerei für Orchideen. Eine Blütenpracht erwartet uns, und sogar durch einen „Dschungel“ mit einem kleinen Koi-Karpfenbecken können wir uns schlängeln. Wir bekommen einen Vortrag rund um die Orchideen-Zucht und viele Tipps und Tricks zur Orchideen­pflege. Natürlich tritt manch eine der schönen Pflanzen mit uns die Rück­reise nach Stetten an.

Nur wenige Kilometer entfernt, im „Stern“ in Gollhofen, gibt es endlich wieder was zu Futtern. In weiser Voraussicht bestellen viele die „Sternplatte“ mit Brot, also vielerlei fränkische Wurst, Schinken und Käse. Was nicht mehr in den Magen passt, kann eingepackt werden..

Mehr als gesättigt treten wir nun die Heimfahrt an. Unterwegs schüttet es eine Zeitlang wie aus Kübel, aber das ist nur für unseren Busfahrer Klaus unangenehm. Sehr zufrieden kommen wir wieder zuhause an, bepackt mit Orchideen, Brot, etlichen anderen Einkäufen und vielen neuen Eindrücken. Schön war es mal wieder. 

Ruth Böckeler