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Jahresausflug "Flinke Speiche" in die Vulkaneifel vom 12. bis 15. Juni 2016

27.07.16 Wunderschöne vier Tage war die Gymnastik-Gruppe "Flinke Speiche" dieses Jahr in der Vulkaneifel unterwegs.

In froher Erwartung standen am Sonntag, 12. Juni, in aller Frühe 26 Frauen an der Bushaltestelle. Kaum war alles im Binder-Bus verstaut, da kamen schon die ersten Tropfen und eine Zeit lang fuhren wir auf der Autobahn Richtung Karlsruhe im Regen.
Als es aber Zeit war für unser Sektfrühstück, hellte sich der Himmel auf und wir konnten in Bad Bergzabern, neben dem Kurpark, unseren „ Sposini“ genießen.
Danach ging es wettermäßig durchwachsen weiter, aber auch die Mittagsrast brachten wir trocken hinter uns, kurz danach ging’s wieder los mit Regen.
Ziemlich früh kamen wir dann in unserem Hotel in Daun-Gemünden an.

Nach dem Zimmerbezug erwartete uns schon der Reiseführer Reimund Schmitz vor dem Hotel, und wir wanderten los zu den Maaren, den schillernden Augen der Eifel. Zuerst ging es mal bergauf. Als wir das Gemünder Maar erreichten, dachten wir, das war‘s. Aber nein, es ging nochmals hoch bis zum Dronketurm. Dort wurden wir aber mit einem herrlichen Rundblick entschädigt. Und wie zur Belohnung wurden wir beim Abstieg zum Weinfelder Maar von ein paar neugierigen Ziegen begleitet.
Am Abend erholten wir uns von den Anstrengungen beim überaus reichhaltigen Buffet, es war für jede was dabei. 

Der nächste Tag fing mit einem Frühstücksbuffet der Extraklasse so gut an, dass wir fröhlich den Bus bestiegen zu unserer Eifelrundfahrt, wieder mit unserem Guide. Durch wunderschöne, abwechs­lungsreiche Landschaft kamen wir in Brockscheid an. Dort gibt es noch 2 Glockengießereien. Die Führung war hochinteressant. Man kann sich gar nicht vorstellen, wir lange so eine Glocke von der Bestellung bis zur Auslieferung braucht.
Weiter ging es zu den Manderscheider Burgen, die eindrucksvoll in einem engen Tal auf einem Felsrücken thronen.
Dann steuerten wir das Kloster Himmerod an, eine sehr weitläufige und gepflegte Anlage. Nach einer Mittagsrast ging es weiter zum Windsborner See, dem einzigen Bergkratersee nördlich der Alpen. Und immer wurden wir von Herrn Schmitz sehr gut mit vielen Informationen versorgt.
Ein besonderes Highlight war dann der „Wallernde Born“, ein kalter Geysir, der alle 30 Minuten in die Höhe schießt, wirklich toll.
Wir kamen dann so rechtzeitig ins Hotel zurück, dass es einigen noch zu ein paar Runden im Hallenbad reichte.
Abendessen war wieder einsame Spitze.
Danach machten wir bei einem Longdrink oder einem Moselwein eine lustige Vorstellungsrunde, da wir ja einige neue Gesichter dabei hatten. 

Am nächsten Tag stand Trier auf dem Plan mit einer zwar kurzen Führung, dafür mit einer überaus kompetenten Stadtführerin.
Porta Nigra, der Dom, die gigantische Basilika, der Thronsaal Kaiser Konstantins mit angebautem Rokokoflügel waren beeindruckend.
Dann erfreuten wir uns an der Fahrt den vielen Moselschleifen entlang bis Bernkastel-Kues. Dort hatten wir 2 Stunden Aufenthalt, die wir zu einem Rundgang durch die vielen Gässchen nutzten und natürlich zu einer gemütlichen Kaffeepause.
An Bad Bertrich vorbei, Busse dürfen nicht in die Kurstadt, erreichten wir, wieder durch die schöne Eifellandschaft, unser Hotel. 

Nach dem üppigen Frühstück fuhren wir dann am 4. Tag wieder ein Stück an der Mosel entlang, mit den berühmten Orten Kröv (Kröver Nacktarsch), Traben-Trarbach, Zell (Zeller Schwarze Katz) und Cochem mit der Reichsburg.
Unterwegs wurden wir einmal gestoppt, weil ein Hubschrauber zum Spritzen der Weinberge unterwegs war. Bei den vielen steilen Weinbergen geht dies gar nicht anders.
Auch an einer im Bau befindlichen hohen Brücke kamen wir vorbei. Die Pfeiler standen schon, die Fahrbahn war zwischen dem 2. und 3. Pfeiler vorgebaut und schwebte in der Luft.
Dann kam der Abstecher zum letzten Höhepunkt, der Burg Eltz, die hoch und eindrucksvoll mitten im Wald auf einem Felsrücken liegt, nur erreichbar von einer Seite aus.
Nach kurzer Rast auf dem Parkplatz der Burg Eltz ging es dann auf dem schnellsten Weg über Alzey, Ludwigshafen und Speyer Richtung Heilbronn weiter unserer Heimat zu.
In der „Krone“ in Auenstein endete unser schöner und harmonischer Ausflug mit einem guten Vesper.

 

Ilse Herter